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19.12.2016

Wie zuverlässig sind die von uns durchgeführten Ligament-Alare-Tests? Eine geplante MRT-Studie, von Harry

Thomas Horre

Wie zuverlässig sind die klinischen Tests des Ligamentum alare?

Eine geplante Studie mittels MRT

Das Ligamentum alare begrenzt und stabilisiert die Bewegungen zwischen Schädel und C2. In Folge eines Schleudertraumas kann es zu einer Verletzung des Ligamentum alare kommen. Das Schleudertrauma stellt eine der am häufigsten diagnostizierten Verletzungen bei Autounfällen dar. Allein in Deutschland treten laut Versicherungsstatistiken jährlich 200.000 Schleudertraumadiagnosen auf. Die Folgekosten dieser Schleudertraumata beliefen sich 1998 in Deutschland auf 750 Mio. Euro. Euro [GRIFKA et al., 1998]. Viele Personen mit einem Nackentrauma leiden unter chronischen Kopf- und Nackenschmerzen, anhaltenden Verspannungen, Schwindel, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrationsschwäche, nachlassender Leistungsfähigkeit, rascher Ermüdbarkeit und einem allgemeinen Interessenverlust ohne Vorliegen einer deutlichen organischen Störung [Thomann et al., 2010]. Diese Patienten haben nicht immer eine klare Diagnose und suchen aufgrund ihrer Symptome Hilfe bei Physio-/Manual-Therapeuten. Im Kontakt mit dieser Patientengruppe gebrauchen Manual-Therapeuten spezifische Tests, um die korrekte Integrität der Ligamenta alaria zu testen [Kaale et al., 2008] [Myran et al., 2011] [Osmotherly et al., 2012]. Diese Tests sind auch im Maitland Konzept wiederzufinden. Sie sind wichtige diagnostische Assessments, die den weiteren Verlauf einer Behandlung bestimmen. Die Durchführung dieser Tests gewährleistet, dass der Patient nicht durch unangebrachte Behandlungstechniken zu Schaden kommt. Die aktuelle Literatur liefert geringe bis keine Aussagen zur Validität der spezifischen Ligamentum-alare-Tests. Das lässt darauf schließen, dass Therapeuten täglich die spezifischen Tests des Ligamentum alare anwenden, ohne zu wissen, wie gültig die Tests sind.

Es konnte an gesunden Probanden gezeigt werden, dass die spezifischen Ligamentum-alare-Tests eine Auswirkung auf das Ligamentum alare haben. Es wurden 16 gesunde Probanden in einem MRT, in der Endposition des Rotationsstresstests und des Zwangsrotationstests untersucht [Osmotherly 2012]. Diese Studie belegt, dass wiederholte Messungen mittels eines MRTs signifikant übereinstimmende Ergebnisse zeigen. Dies lässt aber keine Rückschlüsse zu, ob ein Therapeut mit Hilfe der Tests in der Lage ist Patienten mit einer Verletzung des Ligamentum alare zu identifizieren. Eine MRT-Untersuchung scheint ein Standardverfahren zu sein, um die Integrität der Ligamenta alaria zu beurteilen. Allerdings zeigt die Literatur, dass eine MRT-Untersuchung der Ligamentum alare scheinbar ein, sich noch entwickelnder Prozess ist [Muhle et al., 2002] [Bitterling et al., 2007] [Knackstedt et al., 2012] [Pfirrmann et al., 2001] [Roy et al., 2004] [Li et al., 2013]. Ein Grund für diese Entwicklung ist eng verbunden mit der technischen

Weiterentwicklung der MRT-Geräte [Schmidt et al., 2012]. Auf Grund dieser Fakten wird die Forschungsfrage formuliert:
Ist ein erfahrener Manualtherapeut (OMT) (in diesem Fall nach dem Maitland Konzept) in der Lage anhand der spezifischen Ligamentum-alare-Tests, die Integrität des Ligamentum alare ebenso gut zu beurteilen, wie ein Radiologe mit einer MRT-Untersuchung.

Was wir vorhaben!

Als Teil eines M.Sc. Abschlusses in Manuelle Therapie an der Hochschule Osnabrück, unter der Projektleitung von Prof. Dr. Harry von Piekartz und dem M.Sc. Studenten Rakan Maloul wird folgende Studie geplant:

In einer Einfachblind-Studie soll untersucht werden, wie hoch die Zusammenhänge zwischen den Ergebnissen der spezifischen Ligamentum-alare-Tests und den Ergebnissen einer MRT-Untersuchung sind.

Einschlusskriterien: Versuchsgruppe

  • Alter von mind. 18 Jahre
  • Eine, durch ein MRT diagnostizierte, Verletzung des Ligamentum alare.Kontrollgruppe
  • Keine Beschwerden der HWS
  • Kein Nackentrauma in der Vorgeschichte
  • Keine Migräne oder andere KopfschmerzenAblauf

    Ein erfahrener OMT- und CRAFTA-Therapeut soll eine Gruppe von Personen, mit diagnostizierter Verletzung des Ligamentum alare und ohne Verletzung des Ligamentum alare, untersuchen. Diese Untersuchung wird in 64354 Reinheim stattfinden. Der Therapeut wird den Rotationsstresstest, den Zwangsrotationstest und den Lateral-Shear-Test durchführen. Nach der manuellen Untersuchung werden, mit Hilfe einer MRT-Aufnahme, die Ligamenta alaria aller Probanden von einem erfahrenen Radiologen in 64331 Weiterstadt untersucht. Die Studie ist genehmigt durch die Ethik-Kommission der Hochschule Osnabrück.

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Wen brauchen wir?

Abb. 2b. Zwangsrotationstest im Sitz

Wir brauchen die Probanden:
a. eine Verletzung des Nackens hatten
b. einen radiologischen MRT-Befund mit der Diagnose Verletzung des Ligamentum alare c. älter als 18 Jahre sind
d. im Raum Südhessen wohnen

Haben Sie (ehemalige) Patienten, die gerne mitmachen möchten? Dann dürfen Sie diese gerne auf folgende Webseite verweisen:

www.ligamentum-alare.de

Patienten können jederzeit Kontakt mit dem Studienleiter aufnehmen, um sich weiter über die Studie zu informieren.

Es wird sehr geschätzt, wenn Sie als klinische Experten helfen könnten, Probanden zu rekrutieren, um die klinischen Tests, die wir im Maitland-Konzept gebrauchen, besser zu erforschen.

Für mehr Informationen können Sie gerne über unsere Webseite Kontakt mit dem Studienleiter Rakan Maloul aufnehmen.
http://www.ligamentum-alare.de/

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